#wegbegleiter – Woche 9

»Borderline«

»Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.«

Franz Kafka

Menschen mit einer Borderline-Störung bewegen sich an einer permanenten inneren Grenze. Vertrauensvolle Beziehungen zu sich selbst, aber auch zu Mitmenschen oder im therapeutischen Kontext bilden eine ganz besondere Herausforderung. Sich auszudrücken und das eigene Erleben zu beschreiben scheinen oft unmöglich.

Grund genug, genau hinzuhören und diesem Krankheitsbild unsere aktuelle Themenwoche zu widmen.

Alle Wochenthemen von #wegbegleiter finden Sie hier »


Kostenloses Lesefutter zum Thema

Free-Book: Leseprobe aus unserem Ratgeber »Selbstverletzendes Verhalten – Wie Sie Jugendliche unterstützen können«

Wenn Jugendliche sich selbst verletzen, ist das Befremden und Unverständnis im Umfeld groß. Ratlosigkeit, Scham und Schuldgefühle kulminieren oft in hilflosen Verboten und stärkerer Kontrolle. Für einen hilfreichen Umgang mit diesem Phänomen ist aber gerade die Beachtung der Autonomie der Jugendlichen genauso wichtig wie Gesprächsbereitschaft und Zuhören.

Dieses Buch zeigt, wann man eingreifen sollte und darf, wie man helfen kann, aber auch, wie man sich selbst schützt und abgrenzt.

Hier finden Sie eine Leseprobe als kostenloses Free-Book:

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Entgegen dem Wissen zur Bedeutung der Behandlungskontinuität bei fortgesetzter Behandlungsnotwendigkeit ist ein Rückgang der Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen bei psychischen Erkrankungen in der Altersgruppe der 15 – 25-Jährigen festzustellen. Der Aufsatz gibt einen Überblick über die aktuelle Versorgungssituation und Probleme an der Schnittstelle von Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie und -psychotherapie anhand empirischer Befunde.

Hier finden Sie den Artikel »Lost in transition? Versorgung psychischer Erkrankungen am Übergang zwischen Jugend- und Erwachsenenalter als besondere Herausforderung für die Erwachsenenpsychiatrie« aus den Sozialpsychiatrischen Informationen 3/2019 als kostenlosen Download:

Kostenloser Artikel aus den Sozialpsychiatrischen Informationen

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Sonderangebot zur Themenwoche

Drei Kinderbücher für 40,00 statt 47,00 €!

Das Paket bietet die Kinderbücher »Molly und das große Nichts – Ein Bilderbuch über Leben- und Nicht-leben-Wollen«, »Mamas Monster – Kindern Depression erklären« und »Mama, Mia und das Schleuderprogramm – Kindern Borderline erklären« zum Sonderpreis.

Und hier geht es direkt zum Angebot »


#nachgefragt

Woche 9 – #nachgefragt bei Pamela Wersin

In unserer Rubrik #nachgefragt hören wir bei einem unserer Autor*innen oder Partner*innen nach, was sie gerade bewegt: »Arbeit, Familie, Mitmenschen, wie läuft es gerade bei Ihnen?«

Alle Videos finden Sie auf unserer Facebookseite »


Unsere Autorin Pamela Wersin, BA Pflege und Gesundheitsförderung, ist Pflegefachfrau und pflegerische Abteilungsleiterin der stationären Jugendforensik an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel.

Wie ihr Alltag im Moment so aussieht erzählt sie uns in dieser Woche hier bei #nachgefragt:

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Dr. Christiane Tilly ist Ergotherapeutin und Dipl. Erziehungswissenschaftlerin. Sie ist in der Ergotherapie einer allgemeinpsychiatrischen Klinik tätig und unterstützt dort Patientinnen und Patienten bei deren beruflicher Perspektivplanung.

Zum Thema »Borderline« hat sie unter anderem die Ratgeber »Borderline: Das Selbsthilfebuch«, »Expedition Arbeit« und das Kinderbuch »Mama, Mia und das Schleuderprogramm« geschrieben.

Für #nachgefragt zieht sie eine interessante Parallele zwischen der Corona-Krise und Borderline-Krisen.

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#familienprogramm

Bilderbücher sind etwas Wunderbares, Vorlesen ebenso. Das finden wir auch und zeigen Ihnen deshalb unsere Neuerscheinungen oder thematisch passende Kinderbücher aus der Reihe »kids in BALANCE« als Video für Ihr #familienprogramm .

Zum gemeinsamen Anschauen, drüber reden oder auch zum hinterher weiterbasteln. Zu vielen Titeln gibt es umfangreiches Zusatzmaterial und Malvorlagen.

Diese Woche: »Mama, Mia und das Schleuderprogramm – Kindern Borderline erklären«

Mias Mama leidet an einer Borderline-Erkrankung. Manchmal ist sie bester Laune und verspricht ihrer Tochter viel, was sie nicht halten kann, wenn die Verzweiflung über ihr zusammen bricht. Mia kann nicht verstehen, warum die Mama sich schon wieder verletzt hat, warum sie nicht mit ihr zusammen das Leben gestaltet. Da ist dringend Hilfe durch eine Psychotherapie nötig und Mia braucht gute Freunde, die ihr helfen zu begreifen, dass die Mama krank ist und sie daran nicht schuld ist.

Kindern Borderline erklären: Borderline ist wie ein Schleuderprogramm, für Mias Mama, die ihr Verhalten und ihre Gefühle nicht mehr kontrollieren kann. Mia kann das natürlich nicht verstehen und ist verzweifelt. Aber mit Hilfe der Therapeutin kann sie Mama helfen, ab und zu die Stopptaste zu drücken und etwas Schönes mit Mama zu unternehmen.

Gabriele Hoffmann von Leseleben e.V. stellt das Kinderbuch zu Borderline vor:

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Wir haben kräftig mitgemischt:

Die kostenlose Kinderbuchplattform »HopeLit« ist an den Start gegangen

Viele Menschen aus der gesamten Buchbranche haben sich zu beginn des Ausbruchs des Corona-Virus Gedanken darüber gemacht, wie wir gemeinsam durch diese ungewisse Zeit kommen. Schnell war klar, alle wollen etwas schaffen, das unterstützt und Hoffnung gibt.

Zusammen mit vielen Buchmenschen ist daraus die Plattform »HopeLit« entstanden, die kostenloses Beschäftigungsmaterial für Kinder zur Verfügung stellt.

Texte, Videos, Illustrationen, Malvorlagen. Das alles gibt es unter: www.hopelit.de – Geschichten zum Lernen, Lachen, Hoffen


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